Wie wir uns selbst motivieren, aktiv zu werden- und zu bleiben!

Sport Motivation mit Hannah Fühler

Eine der häufigsten Fragen, was die Motivation zum Sport angeht, ist: ‚Wie motiviere ich mich selbst immer wieder aufs Neue‘??

Und wenn ich jetzt daher komme und Dir sage, dass es ganz einfach ist- ploppen da Gedanken in Dir auf wie: ‚klar, die hat gut reden, die macht ja eh jeden Tag Sport‘….???

Ja, richtig. Aber das ist mein Job! Und ich trenne sehr strikt zwischen Job, Freizeitvergnügen und meinem persönlichen Leben. Was ich damit sagen möchte: auch ich habe ab und zu meine Hängerchen und Motivationstiefs, um mich an einem anstrengenden Tag noch zu meiner eigenen Aktivität aufzumuntern. Und ja, es gibt auch mal Tage, an denen die Motivation nicht stark genug ist. Allerdings überwiegen die Tage, an denen ich nach dem Training ganz stolz, erschöpft und zufrieden auf meiner Matte liege: STRIKE! Es hat sich gelohnt…

Wie wir uns selbst motivieren und dabei bleibenEs gibt nämlich einige Tools und Möglichkeiten, die Motivation immer wieder von Neuem zu pushen, um so dauerhaft dran zubleiben. Und diese sind für jeden von uns leicht zu erlernen.

Klingt zu schön, um wahr zu sein?

Dann komm mit, lese Dich hinein in eine neue Sichtweise auf das Thema ‚Motivation beim Sport‘. Ich gebe Dir Tipps mit auf Deinen sportlichen Weg, sodass es auch für Dich immer leichter wird, weiter dran zubleiben.

Bist Du bereit? Denn aufgeben gibt’s nicht; es geht schließlich um Deinen Körper, um Deine Gesundheit, um Dein Wohlbefinden.

Hier erst einmal Grundlegendes

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Du Deinen inneren Schweinehund, der Dich bisher generell vom Sport abgehalten hat, überwunden hast. Mal mehr, mal weniger (mehr zum Thema ‚Schweinehund überwinden‘ findest Du HIER).

Gut, Dein Bewusstsein ist also schon mal auf Bewegung getrimmt- und trotzdem kommt in Dir nicht so recht die Euphorie an? Ist der Funke noch nicht ganz so übergesprungen wie er sollte und das Training jedes Mal eine größere Überwindung für Dich?

Das ist schade, kriegen wir aber hin! Denn mit meinen Tipps wirst Du Deine innere Einstellung zum Sport verändern können, und mit der neuen Sichtweise von Mal zu Mal auch mehr Freude daran entwickeln.

Meine 7 Tipps für Dich:

Bleib motiviert, bleib dran. TIPP Nr. 1: Was genau ist Dein Antrieb???

Das ist (immer) die Grundlage, um erfolgreich eine Sache durch zuziehen: finde Deinen persönlichen Antrieb! Der, der aus Dir herauskommt, warum Du überhaupt mit Sport angefangen hast: warum Du etwas für Deine Gesundheit tun wolltest, warum Du Dich ‚in Shape‘ bringen möchtest, warum Du Dich in Deiner Haut wieder wohl fühlen möchtest? Etwas gegen den natürlichen Altersverfall bewirken, abnehmen oder Muskeln aufbauen möchtest?

WAS IST DEIN INNERER ANTRIEB???

Erst wenn DU diese Frage ganz klar beantworten kannst, wirst Du auch den Ansatz für Deine Motivation kennen. Also: setze Dich ernsthaft hin und mache Dir Gedanken darüber. Finde DEINEN Antrieb.

 

TIPP Nr. 2: Plane einzelne Stationen

Das Ergebnis aus Tipp Nr. 1 ist schon einmal sehr viel wert. Trotzdem ist das noch lange keine Garantie für stetiges Dranbleiben.

Manchmal stehen wir wie mitten drinnen und sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Was ich damit meine? Wenn Du einfach so angefangen hast, dann ist das zwar ein toller Schritt gewesen. Wenn Du allerdings ein klares Ziel erreichen möchtest bzw. eine Motivation brauchst, um weiterzumachen, solltest Du mit einer Strategie, einer Art Wegweiser vorgehen. Von A nach B nach C… So kannst Du Dich von einem Mal zum nächsten durch kleine Erfolgshäkchen selbst begeistern: ja, Du hast in diesem Training diese Muskelpartie abtrainiert, beim nächsten Training diese, danach kommt eine Ausdauer-Einheit, und so weiter.

Sehe also jedes Training wie eine kleine geschaffte Station (von denen es unendlich viele gibt) und freue Dich jedes Mal, eine Station abzuhaken. DONE!

Geh an deine GrenzenTIPP Nr. 3: Gehe immer an Deine Grenzen!! Immer!!!

Wenn Du Dich aufgerafft hast zum Training (yeeeeah!!!), dann hole auch das Maximum aus diesem Training heraus. Ich persönlich glaube tatsächlich, dass dies der wichtigste Punkt ist! Ja, richtig. Speziell Frauen geben beim Training oftmals nicht halb so viel wie sie könnten- und sollten! Und ich spreche hier aus einer mittlerweile über 21jährigen Berufserfahrung heraus…

Jeder sollte beim Training an seine Grenzen gehen! WARUM?

Nur wenn wir wirklich alles geben, uns selbst an unsere Limits pushen, dafür schwitzen, ‚kämpfen‘, uns fordern- nur dann steigen in uns die Belohnungsgefühle auf, die Hormone (allen voran die glücksfördernden Hormone wie Serotonin und Dopamin) werden freigesetzt. Jedoch nur, wenn Du wirklich etwas dafür tust. So ein bisschen ‚Wischiwaschi-Training‘ bringt weder Dir, Deinem Wohlgefühl noch Deinem Belohnungszentrum etwas.

Wenn Du Dich einmal so gefordert hast wirst Du verstehen, was ich meine. Wenn Du nach dem Training vor Glück Bäume ausreißen könntest, dann weißt Du: Du bist auf dem richtigen Weg. Und von diesem Moment an willst Du dieses Gefühl nach dem Training nicht mehr missen.

Ok, anfangs braucht es manchmal eine gewisse Zeit, bis sich dieses Gefühl einstellt- denn jetzt sind eventuell noch die Erschöpfungsgefühle zu groß. Und trotzdem wirst Du tief in Dir drinnen eine Art Zufriedenheit verspüren, und dieses Gefühl ist Gold wert!!!

ACHTUNG: bitte missverstehe hierbei eines nicht: ich rede weder von Überanstrengung noch von pauschalen Grenzen!!! Unsere persönlichen Grenzen sehen bei jedem anders aus! Hinzu kommt, dass sich unsere Grenzen selbstverständlich auch mit dem Älterwerden verändern. Und die Grenzen sind natürlich auch Sportart-spezifisch zu sehen! Also bitte, gehe ganz bewusst, und trotzdem nicht zu zaghaft, mit Tipp Nr.3 um!!!

TIPP Nr. 4: YouTube und Instagram als Motivationshilfen.

Ja, manchmal nutzt uns der beste Wille nichts- wenn unser Training zu eintönig geworden ist, dann brauchen wir von außen Unterstützung. Und was bietet sich da nicht Besseres an wie die vielen tollen Fitnessvideos auf YouTube und Instagram? Selbst ich hole mir hier regelmäßig neue Anregungen für mein eigenes Training wie auch für meine Arbeit. Mittlerweile gibt es sooo viele wirklich gute Videos in allen Varianten: Bodyweight-Training, kurz-Workouts, Intervalltraining, Training mit dem Partner, Entspannung, Yoga… und noch soo vieles mehr.

Wichtig auch hier, und das kennst Du ganz sicher aus dem normalen Leben: finde die zu Dir passende Trainerin/Trainer, mit der für Dich und auf Dein Ziel ausgerichtete Trainingsart.

Warum das so wichtig ist? Ein Workoutvideo kann noch so toll sein: wenn Dir der Mensch, der vor der Kamera ‚vorturnt‘, jedes Mal ein Dorn im Auge ist, wirst Du früher oder später aufhören, dieses Training durchzuhalten. Aber der Vielfalt sei Dank: Du wirst definitiv Dein passendes Fitness-Video samt Person finden!

Hannah Fühler auf YouTube

TIPP Nr. 5: Halte Vergleiche mit anderen (Sport-) Ladies fern von Dir.

Tatsächlich neigen gerade wir Frauen leider zu oft dazu, uns zu vergleichen. Und in der heutigen Welt von Photoshop und Co. kann da die Realität ganz schön verschwimmen.

Wenn Du also sehr viel in Fitnesszeitschriften, auf Facebook oder Instagram in den Bereichen Fitness stöberst (und dann vielleicht auch noch bei den knackigen jungen Mädchen landest), dann kann das zusätzlich ein negatives Selbstbild über Dich entwickeln.

Also bitte: wenn Du Dir, was absolut ok und akzeptabel ist, aus sämtlichen Social Mediakanälen und den Zeitschriften Tipps holen möchtest, bleibe unbedingt realistisch. So gut wie kein Bild ist nicht bearbeitet!!! Vergleiche Dich auch nicht mit anderen in Deiner Altersgruppe, sondern sehe DEINE eigenen Fortschritte!

TIPP Nr. 6: Verbanne die Waage aus Deinem Leben.

Das hast Du sicher auch schon tausende Male gehört. Und leider ist das ein nur zu gut gemeinter Tipp!!!

Wie oft erlebe ich es beim Personal Training, dass ich fantastische Veränderungen an meinen Klientinnen wahrnehme, sich die äußere Hülle allmählich verändert- aber meine Kundinnen ganz betrübt vor mir stehen und traurig sagen: ‚Ich wiege noch immer genau so viel…‘.

STOPP !!!!!!!!!!!!!!! An diesem Punkt wäre ein Aufgeben ganz nah;  ‚bringt ja eh nichts‘ (so der Gedanke in manchen Köpfen). Dass sich allerdings der Körperumfang schon verändert hat, das Strahlen in den Augen größer geworden und das Körpergefühl insgesamt wesentlich leichter geworden ist- all das wird hier komplett übersehen, denn das vermeintlich Wichtige ist und bleibt für viele leider die Zahl auf der Waage.

Also, raus damit, verbanne dieses Gerät, wenn es auch Dich runterzieht!

TIPP Nr. 7: Hab‘ immer Spaß beim Sport!

Spaß beim Sport mit Hannah FühlerWie oft wundere ich mich über verbissen wirkende Jogger oder Radfahrer, die ihrer nächsten Bestzeit hinterherfahren- und das alles mit wahnsinniger Verbissenheit im Gesicht. Ja, ich weiß, Ziele vor Augen zu haben (hier wäre es zum Beispiel der erste Marathon oder eben die absolute Bestzeit erreichen) ist wichtig, das sage ich ja auch immer. Allerdings sollte Sport niemals in Verbissenheit oder ein Muss umkippen. Gehe es entspannt an, habe Spaß, lache beim Sport, fühl Freude! Nur dann wirst Du dranbleiben. Denn wir halten, auf lange Sicht gesehen, nur das durch, was uns WIRKLICH Spaß macht und uns eben auch genau dieses Gefühl gibt.

Also, ganz einfache Regel: Habe immer Spaß!!!

 

Mein Fazit zum Thema wie wir motiviert bei der Sache (Sport) bleiben:

Es liegt IMMER in Dir. Es ist alles schon vorhanden, Du musst das Gefühl der Motivation nur entfachen.

Dabei helfen Dir definitiv Faktoren wie:

Inneren Antrieb erkennen, Strategie aufbauen, Grenzen erreichen und sprengen, Motivationshilfen von Social Media und Co. zu Deinen Gunsten nutzen, keine Vergleiche mit anderen aufbauen, Erfolgsausbremser wie die Körperwaage aus Deinem Leben zu verbannen; und zu guter Letzt den Spaßfaktor maximal groß zu schreiben.

 

So einfach geht Motivation. Lese Dir diesen Artikel gerne mehrmals durch, schreibe vielleicht sogar Punkte, die neu sind für Dich oder die Dich besonders ansprechen heraus.

Du kannst es schaffen. Und Du wirst es schaffen. Die Motivation liegt IN DIR!!!

 

Und jetzt: mit Energie und Spaß auf die Trainingsmatte, fertig: LOS !!!

Ich wünsche Dir unendlich viel Freude und noch mehr gute Gefühle dabei.

Bleib‘ dran, es lohnt sich!

 

Deine Hannah.

2 Kommentare bei „Wie wir uns selbst motivieren, aktiv zu werden- und zu bleiben!“

  1. […] (Lies dazu auch den Blog-Artikel „Wie wir uns selbst motivieren aktiv zu werden und zu bleiben“) […]

  2. […] wenn dies hier definitiv ein leichter und sehr Fitness bewusster Kuchen ist: generell sollte der Sport IMMER und vor allem regelmäßig Platz in Deinem Leben eingenommen haben! Denn: ohne Fleiß, kein Preis. Da hilft der ‚leichteste‘ Cheesecake auch […]

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