Fast jede Frau träumt von ihm: einem schönen, straffen und vor allem flachen Bauch.
Doch leider fühlen sich die wenigsten, trotz ewigem Training, wohl mit ihrem Bauch.
Warum das so ist? Nun, es gibt wohl 4 Hauptgründe dafür: wir trainieren mit den falschen Übungen; wir halten nicht lange genug durch (kein Erfolg zu sehen= Aufgabe); wir ernähren uns falsch und, last but not least: die Hormone.
Doch keine Sorge: in diesem Artikel zeige ich Dir meine 5 top Übungen, mit denen auch Du einen straffen und flachen Bauch bekommst- wenn Du das Training regelmäßig durchführst und dranbleibst! Und Dich vor allem von dem Gedanken verabschiedest, nach 1-2 Wochen mit einem Sixpack rumzulaufen.
Warum eigentlich Bauchtraining?
Für die meisten steht hier der Schönheitsaspekt an erster Stelle. Wer einen flachen und auch noch durchtrainierten Bauch vorzeigen kann, wird immer schon bewundert und manchmal sogar insgeheim beneidet. Warum das so ist? Jeder, und wirklich jeder weiß, was es heißt, den Bauch attraktiv flach und straff zu bekommen. Dass hier regelmäßiges Training (mit den richtigen Übungen), Disziplin und die richtige Ernährung dahinter steckt, also kontinuierliche Arbeit.
Leider vergessen die meisten dabei, dass es nicht nur um die Attraktivität geht, sondern dass ein starker Bauch auch gleichzeitig Schutz und Stabilität für unsere Körpermitte bietet. Es geht also auch um unsere Gesundheit.
Wenn wir allerdings das Eine mit dem Anderen verbinden können- ist das nicht perfekt?
Also, es lohnt sich, ab sofort wieder mit dem Training zu beginnen, und zwar mit dem richtigen, effektiven. Egal, ob aus dem einen oder anderen Aspekt.
Der Aspekt Ernährung
Bevor ich Dir gleich meine effektivsten Bauchübungen vorstelle, möchte ich Dich noch einmal auf den wichtigen Anteil der Ernährung in Hinsicht auf unseren Bauch hinweisen.
Sätze wie ‚Du bist, was Du isst‘ oder ‚Der Sixpack wird in der Küche gemacht‘ sind ziemlich bekannt unter allen, die sich mit Training beschäftigen.
Aber warum ist die Ernährung so wichtig?
Wir sollten uns nie nur auf einen Part konzentrieren. Sehe Deinen Körper als etwas Einheitliches, wobei Training, Ernährung und auch die innere Balance die Einheit bilden.
Du kannst noch so viel trainieren- wenn Du Dich mit ungesundem, fettem Zeugs vollstopfst, wird das Training nicht anschlagen. Genauso gilt es anderes herum: wenn Du Dich super gesund ernährst, dafür aber null Sport treibst- wie sollen denn da die Muskeln wachsen können? Die innere Balance hat nicht nur mit der Ernährung zu tun, vielmehr mit genereller Stressreduktion. Aber dazu mehr ein andermal.
Also: sei Dir bewusst, dass es sehr wichtig und von Vorteil sein kann, WAS Du zu Dir aufnimmst, um bestmögliche körperliche Ergebnisse zu erzielen.
Der Aspekt Hormone
Ich denke jede Frau kennt das: dass wir uns an manchen Tagen unseres Zyklus voll und aufgebläht fühlen. Zum Glück handelt es sich dabei ‚nur‘ um unser Gefühl, welches sich nach ein paar Tagen wieder entspannt.
Je ‚älter‘ wir werden und uns den Wechseljahren nähern oder mittendrin stecken, verändert sich außerdem bei jeder Frau das Hormonverhältnis. Wir nehmen schneller zu wenn wir wie eh und je weiteressen, ohne uns dementsprechend zu bewegen. Außerdem ‚verschiebt‘ sich die Partie, an der sich das Fett gerne lagert. War es vorher eher der Po- und Hüftbereich, wandert dieser nun etwas höher zum Bauch.
Da es sich hier um einen ganz natürlichen Prozess handelt, den wir weder beeinflussen noch ändern können, gebe ich immer wieder den Rat: bewegt euch regelmäßig. Fangt mit moderatem Ausdauertraining an (um den Stoffwechsel weiterhin aktiv zu halten) und macht zusätzlich Bauchübungen. Und zwar die richtigen!
Und damit wären wir bei den Bauchübungen: kurz, knackig, effektiv!
Hier kommen sie: meine 5 Top Übungen:
Es sind 5 Übungen, die ich zur Zeit als die effektivsten und sinnvollsten im Ganzkörpertraining ohne Geräte sehe.
- Immer wieder in meinen Programmen dabei: die Plank-Position.
Komme in den Unterarmstütz, baue in Deinem gesamten Körper Spannung auf und schiebe Dich aus den Schultern heraus. Jetzt hebe Dein rechtes Bein gestreckt weg vom Boden und ziehe es am höchsten Punkt in die Länge.
Halte diese Position 30-45 Sekunden, danach Seitenwechsel.
- Seitstütz mit Drehung
Stütze Dich seitlich auf dem rechten Arm, Becken hoch schieben- stelle dazu Deine Füße voreinander (gibt Dir bessere Stabilität). Strecke Deinen linken Arm Richtung Decke aus. Greife nun mit dem Ausatmen unter der unteren Schulter soweit wie möglich durch und ziehe dabei Deine Bauchmuskulatur zusammen. Einatmend wieder zurück hoch strecken.
Wieder 45 Sekunden auf der einen Seite, dann wechseln.
- Übung mit kleinem Yogaball oder ggfs. mit einem festen Kissen
Komme in Rückenlage, nehme Arme und Beine vom Boden zusammen und klemme den Ball (das Kissen) zwischen Knie und Ellenbogen. Dann drücke mit aller Kraft die Knie gegen den Ball, indem Du das Becken mitanhebst. Die Arme halten kraftvoll dagegen. Ausatmend drücken, einatmend leicht lösen.
45 Sekunden lang.
Danach 30 Sekunden maximal gedrückt halten (bitte weiteratmen).
- Komme nochmal in die Plank-Position
Hebe noch einmal, wie bei Punkt 1, Dein rechtes Bein und strecke es auf Beckenhöhe in die Länge nach hinten aus. Jetzt bewege das Bein nach rechts außen, dann wieder zurück. Alles parallel zum Boden und möglichst weit nach rechts.
45 Sekunden lang. Die rechte Beckenseite bleibt absolut ruhig.
Dann Seitenwechsel.
- Russian Twist
Beginne im Sitzen, die Beine sind angewinkelt aufgestellt. Lege nun Deinen Oberkörper gestreckt etwas nach hinten bis Du Deine Bauchmuskulatur spürst. Strecke Deine Arme auf Schulterhöhe vor Dich aus- das gibt Dir ein gutes Balancegefühl. Hände zusammenbringen.
Jetzt drehe Dich (twiste) nach rechts (ausatmend) und über die Mitte (einatmend) nach links (hier wieder ausatmend). Du solltest so weit nach hinten gelegt sein, dass Du jede Bewegung spürst.
45 Sekunden lang.
Wenn Du einen Durchgang mit allen Übungen durch hast, beginne von vorne. So kommst Du auf ein taffes 10-Minuten-Bauch-Workout. Und selbstverständlich darfst Du gerne noch eine dritte Runde dran hängen, wenn Du kannst 😉
So, und das waren sie: meine 5 Top-Übungen für einen schönen straffen Bauch, mit denen Du sämtliche Anteile Deiner Bauchmuskulatur trainierst. Und selbstverständlich gibt es noch so viel mehr tolle Übungen- diese hier sind definitiv für jeden gut durchzuführen und vor allem zu jederzeit und obwohl zu Hause, super effektiv.
Noch eines zum Schluss: auch wenn Du jetzt super tolle Übungen bekommen hast: bitte denke dran: die Kraftübungen alleine bringen Dich nicht wirklich weiter ohne Ausdauertraining!
Du solltest unbedingt 2-3mal die Woche ein mindestens 30-45 minütiges Ausdauertraining zusätzlich absolvieren. Geb‘ Deinem Stoffwechsel, Deiner Fettverbrennung Zündstoff!!!
Und jetzt fang an! Beginne sofort! Deine Körpermitte wird es Dir danken!!!
Und ich danke Dir über ein Feedback, wie Du mit Deinem Training zurecht kommst! Ich wünsche Dir auf jeden Fall richtig viel Spaß und gutes Gelingen. Du willst mehr? Dann geht es hier zur Bikinifigur 🙂
Deine Hannah.
Super schön erklärt und tolle Motivation !! Die Zeit kann jeder aufbringen, der wirklich will
Danke liebe Hannah❤️
Ich habe eine Frage zur 2. Übung: ist das auch eine reine Halteübung, also die Position auf Bild 2 halten oder innerhalb der 45 Sek. wechseln von Bild 1 zu 2?
Habs leider nicht verstanden.
Ansonsten bin ich fleißig am Üben und sage herzlich danke für die tollen Anregungen!
Liebe Ursula, vielen Dank für die Frage. Tatsächlich ist es eine dynamische Übung. Von der Ausgangsposition Seitstütz Arm hoch, greifen Sie mit dem oberen Armt und der oberen Schulter unten durch bis Sie die untere Bauchschräge in der Anspannung spüren. Dann wieder zurück in die Ausgangsposition. Das ganze 45 Sekunden lang.
Schön, dass es Ihnen so gut geht mit den Übungen. Vielen Dank für dieses Feedback. Herzliche Grüße Hannah
P.S. Ich melde mich die Tage auf Ihre liebe E-Mail.